Das erste Mal auf der VENUS Messe: Darauf musst du dich gefasst machen
Männerseite hat Fabian bei seinem ersten VENUS-Besuch begleitet. Der Besucher geht offen mit seinen Erfahrungen und Eindrücken um.

Fabian ist Anfang 30, ein Hamburger Single-Mann und arbeitet im Influencer-Marketing. „Ich komme viel rum und arbeite mit Leuten aus unterschiedlichen Bereichen zusammen. Allerdings habe ich keine großen Berührungspunkte mit der Erwachsenenunterhaltung", erklärt er uns. Natürlich würde er auch gelegentlich mal Inhalte aus der Erwachsenenunterhaltung konsumieren, „ist ja klar", aber er wisse nicht, was er auf der VENUS zu sehen bekommen würde – „außer eine Menge freizügiger Damen, die von vielen alten Säcken mit ihren Digicams und Camcordern umschwärmt werden“ würden.
Ins kalte Wasser geworfen
Schon in der Vorhalle bleibt Fabian fasziniert stehen und beobachtet die Szenerie, die sich vor ihm abspielt. Eine Frau führt ihren Mann (oder Sklaven) an einer Kettenleine, der in einem ledernen Kostüm auf Knien über den Boden kriecht, an uns vorbei. „Joa, würde ich jetzt nicht mit mir machen lassen, aber interessant, dass solche Vorlieben hier öffentlich ausgelebt werden.“ Die VENUS ist für die Szene ein Safe Place. Hier kann jede*r seine Fantasien, der er oder sie sonst nur heimlich vor der Webcam austauscht, auch nach außen tragen. Einige andere Blicke bleiben an dem Paar hängen, für andere scheint der Anblick nichts Ungewöhnliches zu sein. Wir ziehen mit Fabian weiter in die erste Halle.