Was wurde aus den Bond Girls?

Die Bond-Filme leben nicht nur von Geheimagent 007, der die Lizenz hat zum Töten, sondern auch von den Bond Girls. Doch was wurde aus ihnen?

Im Bond-Film „Leben und Sterben lassen“ sind die langen, beinahe schwarzen Haare Jane Seymours Markenzeichen.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection

Seit 1962 begeistert die „James Bond"-Reihe Film-Fans mit opulenten Actionszenen, lustigen Erfindungen, lässigen Sprüchen, aber auch den Bond Girls, die aus den Blockbustern inzwischen nicht mehr wegzudenken sind. Doch wenn man bedenkt, dass die Bond-Filme inzwischen vor mehr als 60 Jahren das erste Mal die Kinoleinwand erblickten, fragen wir uns: Was wurde eigentlich aus den Bond Girls? Alle Informationen darüber erfährst du in dem folgenden Artikel.

Fangen wir mit dem ersten Bond-Girl an. Sie prägte die Filmreihe wohl mit am meisten.

Im ersten Bond-Film war Ursula gerade einmal 26 Jahre alt.
Quelle: IMAGO / Mandoga Media, IMAGO / Cinema Publishers Collection

#1 Ursula Andress in „James Bond - 007 jagt Dr. No“

Das erste Bond Girl der Geschichte verkörperte die schweizerische Schauspielerin Ursula Andress als Honey Ryder. Damals war die 1936 geborene Schauspielerin gerade einmal 26 Jahre alt. Für Ursula Andress war ihre Rolle im ersten Bond-Film der Startschuss für ihre Filmkarriere. Doch wenngleich sie kurz darauf zusammen mit Elvis Presley die Hauptrolle in „Fun in Acapulco“ spielte, so blieb doch „James Bond - 007 jagt Dr. No“ ihr größter Film, in dem sie eine Rolle innehatte. Mittlerweile ist Ursula Andress ziemlich sauer auf die Macher*innen der Bond Filme. In einem Interview 2022 beschwerte sie sich über die geringe Gage. Sie fühlte sich zudem überhaupt nicht anerkannt für ihre Leistung im Film. Keinen extra Cent und nicht einmal einen Blumenstrauß habe sie wohl erhalten.

Weiter geht‘s mit dem nächsten Bond Girl.

Diana Rigg ist heute für viel mehr ikonische Auftritte bekannt, als nur für „James Bond“.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire, IMAGO / Cinema Publishers Collection

#2 Diana Rigg in „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“

Sie ist das einzige Bond Girl, welches James Bond im Laufe des Films heiratet. Allerdings wird Teresa di Vicenzo, die nach ihrer Heirat Teresa Bond heißt, praktisch direkt nach der Hochzeit von Auftragsmördern, die Ernst Stavro Blofeld geschickt hat, umgebracht. Im Film lernt der Zuschauer*innen sie übrigens vorrangig als Tracy kennen, da sie es eher bevorzugt, so genannt zu werden. Was vielen Bond-Fans eventuell überhaupt gar nicht bewusst ist: Neben ihrer bahnbrechenden Rolle als erstes Bond-Girl ist Diana Rigg sogar für noch mehr ikonische Auftritte bekannt. Sie verkörperte nicht nur die verführerische Honey Ryder in „James Bond - Im Geheimdienst Ihrer Majestät“, sondern überraschte auch als „Olenna Tyrell“ aus dem Hause „Tyrell“ in der epischen Serie „Game of Thrones“. Sie zeigt so ihre Vielseitigkeit als Schauspielerin erlangte zudem auch Berühmtheit durch ihre Darstellung in der Kultserie „Mit Schirm, Charme und Melone“. Im Jahr 2020 verstarb die Schauspielerin. 

Auf der nächsten Seite geht‘s weiter mit dem nächsten Bond Girl. Wer von euch sie wohl kennt?

2004 kehrte die Schauspielerin kurzzeitig auf die Leinwand zurück.
Quelle: IMAGO / TT, IMAGO / EntertainmentPictures

#3 Britt Ekland in „Der Mann mit dem goldenen Colt“

Der neunte „James-Bond“-Film, „Der Mann mit dem goldenen Colt“, begeisterte nicht nur mit einem genialen Bösewicht, Francisco Scaramanga, meisterhaft dargestellt von Christopher Lee, sondern auch mit einer atemberaubenden Kulisse für das Filmfinale. Die exotischen Inseln in der malerischen Phang-Nga-Bucht bei Phuket boten eine eindrucksvolle Leinwand für den Showdown. Dabei verzauberte das Bond Girl, verkörpert von Britt Ekland, die Zuschauer*innen mit ihrem Charme und ihrer Eleganz. Eklands Darstellung fügte dem Film eine zusätzliche Dimension hinzu, indem sie eine unvergessliche Note weiblicher Raffinesse und Stärke einbrachte, die die Bond-Reihe so fesselnd macht. Auch für Britt Ekland folgte leider nicht die ganz große Filmkarriere. Zwar spielte sie noch in einigen Filmen und Serien mit, doch der ganz große Wurf blieb ihr dabei verwehrt. Erst im Jahr 2004 erlebte sie eine kurzzeitige Rückkehr auf die Fernsehbildschirme. In der Serie „Lexx – The Dark Zone“ verkörperte sie die Figur „Dulcibella Sternflanks“. Parallel dazu wurde sie im Film „The Life and Death of Peter Sellers“ von der Schauspielerin Charlize Theron porträtiert.

Wie sieht es mit dem nächsten Bond Girl aus?

Carole Bouquet wurde durch den Auftritt bei „James Bond“ keine große Filmkarriere ermöglicht.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire, IMAGO / Everett Collection

#4 Carole Bouquet in „James Bond 007 - In tödlicher Mission“

In dieser Episode der Reihe ergänzte die talentierte Carole Bouquet die Bond-Welt als Melina Havelock, eine furchtlose und entschlossene Frau, die von Rache angetrieben wird, nachdem ihre Eltern brutal ermordet wurden. Man kann schwerlich behaupten, dass die früheren Bond-Filme gut dazu geeignet waren, dem Bond Girl eine große Filmkarriere zu ebnen. Zuvor hatte sie noch die Hauptrolle im surrealistischen Bunuel-Film „Dieses obskure Objekt der Begierde“ gespielt, doch danach hatte sie kaum mehr Rollen in bekannten Filmen. 2004 spielte sie noch einmal in einer Folge von „Sex and the City“ mit. Doch auch während ihrer Filmkarriere stand sie gelegentlich auf der Theaterbühne und ihre letzte Rolle übernahm sie dort im Jahr 2023. Zwischen 1997 und 2005 befand sie sich in einer Partnerschaft mit Gérard Depardieu, in der Zeit von 2003 bis 2005 waren sie sogar verlobt. 

Das nächste Bond Girl hat es auf die weltweiten Filmleinwände geschafft!

Sie schaffte es in der Filmbranche etabliert zu bleiben.
Quelle: IMAGO / YAY Images, IMAGO / United Archives International
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#5 Halle Berry in „James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag“

Im Jahr 2002 trat sie als Giacinta „Jinx“ Johnson in Erscheinung, eine Figur, die durch ihre Kombination aus Sinnlichkeit und Stärke faszinierte. An der Seite des damaligen Bond-Darstellers Pierce Brosnan brachte Berry eine einzigartige Energie in die Leinwand-Chemie ein. Ihr ikonischer Auftritt, bei dem sie aus dem Wasser stieg, in „Stirb an einem anderen Tag“ verlieh dem Film eine erfrischende Dynamik und bestärkte die Entwicklung der weiblichen Bond-Charaktere. Für Halle Berry war die Rolle als Bond Girl hingegen keineswegs nachteilhaft für ihre weitere Filmkarriere. Sie spielte noch in einigen großen Filmen wie „Catwoman“, „Cloud Atlas“ oder „Kingsmen: The Golden Cirle“ mit. 2002 gewannt sie sogar einen Oscar als beste Hauptdarstellerin für den Film „Monster‘s Ball“. Zurzeit trägt sie – anders als im Bond-Film, in dem sie eine Frisur mit kurzen Haaren zelebrierte – die Haare deutlich länger. Für die damalige Zeit war ihre Kurzhaarfrisur ein wichtiges Zeichen für die Entwicklung der Weiblichkeit in der Männer dominierten Filmszene. 

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Barbara Bach ist bis heute mit Ringo Starr verheiratet.
Quelle: IMAGO / Future Image, IMAGO / United Archives

#6 Barbara Bach in „Der Spion, der mich liebte“

Barbara Bach spielte die Rolle der russischen Agentin Anya Amasova im James-Bond-Film „Der Spion, der mich liebte“ von 1977. Als gleichberechtigte Partnerin von 007 (Roger Moore) kämpfte sie gegen den Bösewicht Stromberg. Bachs Charakter war intelligent, kampfstark und charmant. Die ikonische Szene im Lotus Esprit, der sich in ein U-Boot verwandelt, bleibt unvergessen. Vom Model zur Bond-Dame und schließlich zur Gattin eines Rockstars – Barbara Bach kann auf eine bemerkenswerte Laufbahn zurückblicken, die viele bewundern. Die 1947 geborene Schauspielerin begann bereits mit 16 Jahren ihre Karriere als Model, eroberte dann als Bond-Girl „Major Anya Amasova“ die Kinowelt und ehelichte schließlich im Jahr 1981 die legendäre Beatles-Ikone Ringo Starr. Ihr letzter bedeutsamer Auftritt auf der großen Leinwand war in der Steinzeit-Komödie „Caveman“, die zwar eher abseits des Mainstreams lief, ihr jedoch das große Liebesglück bescherte. Gegenwärtig leben die prominenten Eheleute in Los Angeles, fernab des Rampenlichts.

Das nächste Bond-Girl hat sich auch verändert.

Der große Kinoerfolg blieb für sie leider aus.
Quelle: IMAGO / United Archives, IMAGO / YAY Images

#7 Kristina Waxborn in „James Bond 007 – Octopussy“

Kristina Wayborn verkörperte die verführerische Bond-Gefährtin „Magda“ in „Octopussy“ (1983). Als elegante Zirkusartistin und Informantin half sie „Roger Moores 007“, die Machenschaften eines Waffenhändlers zu vereiteln. „Octopussy“ war einer der bekanntesten Bond Filme aller Zeiten. Ihre Rolle zeigte Stärke und Intelligenz, während sie im glamourösen Ambiente agierte. Wayborns Performance erinnert an die goldene Ära der Bond-Girls, fügte jedoch eine eigene Raffinesse hinzu. In den mittleren Jahren der 1980er Dekade war sie in mehreren populären amerikanischen Fernsehserien präsent. Sie trat in Folgen von Serien wie „The Love Boat“ (1982 & 1986), „Airwolf“ (1986) und „MacGyver“ auf. In den Jahren 1993 und 1999 übernahm sie ebenso Gastrollen in der Serie „Baywatch“. Ein Kinorolle hatte sie im Jahr 2005 in „Forbidden Warrior“. 2018 agierte sie in dem Film „Warning: No Trespassing“. Trotz den vielen kleineren Rollen blieb der große Kinoerfolg für Kristina leider aus. Über ihr Privatleben ist wenig bis kaum bekannt.

Weiter geht‘s zu den letzten Bond Girls dieses Artikels. Du findest sie auf der nächsten Seite.

Eva Green hat eine riesige Schauspielkarriere hinter sich.
Quelle: IMAGO / United Archives, IMAGO / ABACAPRESS

 #8 Eva Green in „Casino Royale“

Eva Green brillierte als „Vesper Lynd“ im James-Bond-Film „Casino Royale“ von 2006. Ihre Darstellung der rätselhaften und verführerischen Schatzmeisterin zog die Zuschauer*innen in den Bann. Green verlieh Vesper eine einzigartige Tiefe, indem sie Intelligenz und Verletzlichkeit miteinander verschmolz. Besonders hervorzuheben ist die emotionale Entwicklung ihres Charakters, von anfänglicher Distanz bis hin zur vertrauensvollen Verbundenheit. Neben diversen kleineren und größern Filmproduktionen, trat Eva im Jahr 2017 in Roman Polańskis Film „Nach einer wahren Geschichte“ auf, der seine Premiere außerhalb des Wettbewerbs bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2017 erlebte. 2018 erhielt sie eine Einladung zur Academy of Motion Picture Arts and Sciences, der Organisation, die jährlich die Oscars verleiht. Eva Green sollte im Jahr 2019 im Science-Fiction-Film „A Patriot“ auftreten, doch das Projekt wurde nie realisiert. Obwohl der Film nicht gedreht wurde, verlangte die Schauspielerin dennoch ihre vertraglich vereinbarte Vergütung. Die Produzenten weigerten sich zu bezahlen und reichten stattdessen eine Klage gegen Green ein, behauptend, ihre „unrealistischen Forderungen“ hätten dem Projekt geschadet. Eva Green setzte den Kampf um ihre Gage fort – und siegte vor Gericht. 

Wir kommen nun zum nächsten Bond Girl dieses Artikels.

Léa Seydoux genießt ein sehr erfolgreiches Leben als Schauspielerin.
Quelle: IMAGO / ZUMA Press, IMAGO / Eric Dubost

#9 Léa Seydoux in „Spectre“ und „Keine Zeit zu Sterben“

Léa Seydoux brillierte 2015 als „Dr. Madeleine Swann“ in „Spectre“. Die Chemie zwischen ihr und Daniel Craig war spürbar und sie galt als große Liebe von James Bond. Die Rückkehr Seydouxs als Dr. Swann im Film „Keine Zeit zu Sterben“ 2021 zeigt ihre starke Präsenz im Bond-Universum. James Bond und sie haben sogar ein Kind zusammen, was sie in „Keine Zeit zu Sterben“ bestätigt. Madeleine spielt also eines der wichtigsten Bond Girls aller Zeiten. 2018 agierte Seydoux als Jury-Mitglied beim 71. Cannes Film Festival. Ebenfalls im selben Jahr wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt. Für das 2021er Cannes Film Festival, das aufgrund der COVID-19-Pandemie im Vorjahr beeinträchtigt war, erhielten vier ihrer Filme eine Einladung. Neben Wettbewerbsbeiträgen wie „The French Dispatch“, „Die Geschichte meiner Frau“ und „France“, fand sich auch „Tromperie“ in der neuen Cannes Premières Sektion. Während des „Weinstein-Skandals“ und der #MeToo-Bewegung 2017 erhob sie Anschuldigungen gegen Harvey Weinstein wegen sexueller Belästigung.

Das nächste Bond-Girl trat in einem der bekanntesten Bond-Filme auf.

Izabella Scorupcos Rolle in „GoldenEye" ist vielen im Gedächtnis geblieben.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection, IMAGO / TT

#10 Izabella Scorupco in „GoldenEye"

Izabella Scorupco porträtierte die Figur der „Natalya Simonova“ im James-Bond-Film „GoldenEye" von 1995. Natalya wurde als Computerspezialistin vorgestellt, die in eine Welt der Spionage und Gefahr verwickelt wurde. Als weibliche Hauptfigur spielte sie eine bedeutsame Rolle in der Handlung, ohne auf stereotype Klischees eines Bond-Girls zurückzugreifen. Scorupcos Darbietung trug dazu bei, Natalya Simonova als eine eigenständige und moderne Figur zu etablieren, die eine starke Präsenz und Relevanz in der Geschichte des Films behielt.

Neben ihrem Auftritt als Bond-Girl war sie in verschiedenen Filmprojekten zu sehen. Eines ihrer bemerkenswerten Engagements war in „Reign of Fire“ (2002), einem Science-Fiction-Film, in dem sie an der Seite von Matthew McConaughey und Christian Bale spielte. Zusätzlich wirkte sie in Filmen wie „Exorcist: The Beginning“ (2004) und „With Fire and Sword“ (1999) mit, wobei sie in verschiedenen Genres wie Horror und Historie agierte. Auch in der schwedischen Produktion „Solstorm“ (2007) übernahm sie eine bedeutende Rolle.

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Teri Hatcher kennen die meisten wohl aus „Desperate Housewives"
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection, IMAGO / Newscom World

#11 Teri Hatcher in „Der Morgen stirbt nie"

Im James-Bond-Film „Der Morgen stirbt nie" von 1997 spielt Teri Hatcher das Bond-Girl „Paris Carver“, die eine ehemalige Geliebte von James Bond war, bevor sie den Medienmogul Elliot Carver heiratete. Als Charakter ist sie elegant, raffiniert und in der Welt der Medien und des Verbrechens versiert. Ihre Rolle in der Handlung bietet eine persönliche Verbindung zu Bond, da sie in eine gefährliche Verschwörung ihres Mannes verwickelt ist. Ihre Figur ist tragisch, da sie zwischen ihrer Vergangenheit mit Bond und den gefährlichen Machenschaften ihres Ehemanns hin- und hergerissen ist. Teri Hatcher hatte nach ihrer Rolle als „Paris Carver“ eine vielseitige Karriere. Ihre bekannteste Rolle war wohl als Susan Mayer in der preisgekrönten Serie „Desperate Housewives", in der sie eine zentrale Figur spielte. Abseits davon hatte sie verschiedene Auftritte in Filmen wie „Coraline" (2009) und „Planes" (2013), wo sie ihre Stimme für Animationsfilme lieh. Zudem trat sie in Serien wie „The Odd Couple" und „Supergirl" auf und war als Gastgeberin in verschiedenen Fernsehshows zu sehen. Hatcher ist auch Autorin und veröffentlichte ein Buch mit dem Titel „Burnt Toast: And Other Philosophies of Life".

Weiter geht es zum nächsten Bond-Girl.

Dr. Christmas Jones löste einige Diskussionen in der Filmindustrie aus.
Quelle: IMAGO / United Archives, IMAGO / ZUMA Wire

#12 Denise Richards in „Die Welt ist nicht genug"

Denise Richards porträtierte „Dr. Christmas Jones“ in „Die Welt ist nicht genug" von 1999. Ihre Darstellung als Nuklearphysikerin war von ihrem körperlichen Erscheinungsbild überschattet, was zu Diskussionen über Glaubwürdigkeit führte. Dr. Christmas Jones wurde als intelligente und mutige Figur dargestellt, die Bond bei der Entschärfung einer nuklearen Bedrohung half. Richards' Auftritt war ein bedeutender Teil des Films, auch wenn die Darstellung der Figur einige Diskussionen über Realismus und Rollenklischees in der Filmindustrie auslöste. Neben ihrem Auftritt als Bond-Girl hatte sie bedeutende Rollen in Filmen wie „Wild Things" (1998) und „Starship Troopers" (1997). Ihr Repertoire umfasst eine Bandbreite von Genres, darunter Thriller, Science-Fiction und Komödie. Richards war auch in Fernsehserien wie „Blue Mountain State" (2010-2011) präsent und nahm an Reality-TV-Formaten wie „The Real Housewives of Beverly Hills" (2019) teil.

Das nächste Bond-Girl sieht heute auch etwas anders aus.

Camille lässt sich nicht so leicht von Bond verführen.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire, IMAGO / ABACAPRESS

#13 Olga Kurylenko in „Ein Quantum Trost"

In „Ein Quantum Trost" ist Olga Kurylenko als „Camille Montes“ eine komplexe Figur. Als Frau, die von Rache getrieben wird, sucht sie Vergeltung für das Leid, das ihrer Familie zugefügt wurde. Camille hat eine starke emotionale Bindung zu Dominic Greene, dem Antagonisten des Films, jedoch nicht aus Zuneigung, sondern aus dem Wunsch nach Vergeltung. Ihre Zusammenarbeit mit Bond ist eher eine Zweckgemeinschaft, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Camille ist eine eigenständige, kämpferische Figur, die ihre eigene Mission verfolgt und sich durch Entschlossenheit und Stärke auszeichnet. Olga Kurylenko setzt ihre Schauspielkarriere fort und war nach „Ein Quantum Trost" in verschiedenen Projekten zu sehen. Sie trat in Filmen wie „Mara" (2018) und „The Courier" (2019) sowie in Serien wie „Treadstone" (2019) auf. Sie hat auch international in Filmproduktionen mitgewirkt und ihre Karriere auf internationaler Ebene weiter ausgebaut. Neben ihrer Schauspielkarriere setzt sich Kurylenko für verschiedene wohltätige Zwecke ein, darunter Umwelt- und Humanitäre Projekte. Sie engagiert sich aktiv in sozialen Medien, um Bewusstsein für wichtige Themen zu schaffen und ihre Arbeit als Schauspielerin sowie ihre Anliegen für soziale und Umweltfragen zu teilen.

Und noch ein letztes Bond-Girl findest du auf der nächsten Seite.

Severine hat zwar einen eher kurzen aber dafür erinnerungswürdigen Auftritt.
Quelle: IMAGO / Mary Evans, IMAGO / POP-EYE

#14 Bérénice Marlohe in „Skyfall“

In „Skyfall" wird Severine, gespielt von Bérénice Marlohe, als geheimnisvolle Figur eingeführt, die mit einer komplexen und düsteren Vergangenheit verbunden ist. Sie ist in einer gefährlichen Beziehung zu Raoul Silva verstrickt, dem Antagonisten des Films. Severines Charakter ist ambivalent – sie zeigt eine Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit, während sie zwischen Furcht und Entschlossenheit hin- und hergerissen ist. Ihre Rolle dient als kritischer Moment für James Bond, der ihre Verwundbarkeit spiegelt und eine Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit herstellt. Obwohl sie eine begrenzte Zeit auf der Leinwand hat, hinterlässt Severine einen nachhaltigen Eindruck als eine tragische Figur, die in Bonds Entwicklung eine wichtige Rolle spielt. Bérénice Marlohe hat seit ihrer Rolle in „Skyfall“ weiterhin an verschiedenen Projekten gearbeitet. Sie war in einer Reihe von internationalen Filmproduktionen zu sehen und hat ihre Schauspielkarriere auf globaler Ebene ausgebaut. Sie hatte Auftritte in Filmen wie „Valley of the Gods" (2019) und „Song for a Raggy Boy" (2021). Zusätzlich zu ihrer Schauspielkarriere engagiert sich Marlohe auch in verschiedenen künstlerischen Projekten, darunter Mode und Musik. Sie nutzt ihre Präsenz in den sozialen Medien, um über ihre aktuellen Projekte und Interessen zu informieren.

Auf der nächsten Seite erfährst du von einem weiteren Bond-Girl:

Sie engagiert sich stark in wohltätigen Projekten.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection, IMAGO / imagebroker

#15 Jane Seymour in „James Bond 007 - Leben und sterben lassen“

Jane Seymour spielte die Rolle der „Solitaire“ im James-Bond-Film „Leben und sterben lassen“ von 1973. Ihre Figur, eine Wahrsagerin, die von dem Bösewicht Dr. Kananga kontrolliert wird, bestach durch ihre geheimnisvolle Aura und ihre unerschütterliche Anziehungskraft. Seymour brachte eine besondere Eleganz und Tiefe in die Rolle, die sie zu einem der unvergesslichsten Bond-Girls machte. Ihr Auftritt in dem Film markierte den Beginn einer langen und erfolgreichen Schauspielkarriere. Nach ihrem Durchbruch mit „Leben und sterben lassen“ erlangte Jane Seymour weltweite Anerkennung durch ihre Rolle in der Fernsehserie „Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft“, für die sie einen Golden Globe gewann. Sie spielte auch in zahlreichen Filmen und TV-Produktionen, darunter „Somewhere in Time“ und „Wedding Crashers“. Neben ihrer Schauspielkarriere ist Seymour auch als Autorin und Produzentin tätig. Sie engagiert sich stark in wohltätigen Projekten und setzt sich für verschiedene soziale und gesundheitliche Anliegen ein. Ihre Vielseitigkeit und ihr Engagement haben sie zu einer der angesehensten Persönlichkeiten in der Unterhaltungsbranche gemacht.

Mit diesem letzten Bond-Girl schließen wir unseren Überblick ab ...

Artertons Karriere endete nicht mit James Bond.
Quelle: IMAGO / ZUMA Press Wire, IMAGO / Everett Collection

#16 Gemma Arterton in „James Bond 007 – Ein Quantum Trost“

Gemma Arterton spielte die Rolle der „Strawberry Fields“ im James-Bond-Film „Ein Quantum Trost“ von 2008. Als britische MI6-Agentin, die Bond bei seiner Mission unterstützt, bringt sie eine jugendliche Frische und Leichtigkeit in den Film. Obwohl ihre Rolle eher kurz ist, hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck durch ihre charmante und mutige Darstellung. Artertons Charakter ist eine Hommage an die klassischen Bond-Girls, mit einer modernen Note, die sie von früheren Darstellungen abhebt. Nach ihrem Auftritt als Bond-Girl setzte Gemma Arterton ihre Karriere mit einer Vielzahl von Film- und Theaterrollen fort. Sie spielte in Filmen wie „Prince of Persia: Der Sand der Zeit“ (2010) und „Tamara Drewe“ (2010) und zeigte dabei ihre Vielseitigkeit als Schauspielerin. Außerdem war sie in Theaterproduktionen wie „Made in Dagenham“ aktiv, wo sie für ihre schauspielerischen Leistungen gelobt wurde. Arterton engagiert sich auch stark für Frauenrechte und Gleichberechtigung in der Filmindustrie und hat ihre eigene Produktionsfirma gegründet, um mehr weibliche Stimmen und Geschichten auf die Leinwand zu bringen.

Das letzte Bond-Girl, das wir heute besprechen, ist Rosamund Pike.

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