Unfälle beim Liebesspiel: Das sind die riskantesten Stellungen
Beim Liebesspiel kann es schon mal zu Unfällen kommen. Es gibt einige Stellungen, die besonders riskant sind. Bei denen ist besonders Vorsicht geboten!

Manche von uns sind im Schlafzimmer besonders offen für Neues. Was dabei oft vergessen wird: Auch beim Liebesakt kann es zu schmerzhaften Zwischenfällen kommen – und damit ist nicht die (teilweise mangelnde) Verhütung gemeint. Tatsächlich gibt es Stellungen, die ein echtes Verletzungsrisiko mit sich bringen. Das zeigt eine Auswertung der Online-Apotheke Deutsche Medz. Du willst wissen, welche Positionen besonders heikel sind? Die Redaktion von Männerseite klärt auf!
Legen wir direkt los!

#7 Löffelchen – Kuschelig, aber nicht ganz unfallfrei
Was passiert?
Hier ist es das Drumherum: Verdrehen im Rücken, verkrampfte Beinlage oder eine ungünstige Matratze. Der Akt selbst ist schonend – aber das Ein- und Aussteigen kann’s in sich haben.
Typische Beschwerden:
Hexenschuss, verkrampfte Beine, eingeschlafene Gliedmaßen – vor allem, wenn du versuchst, leise zu sein und es doch ewig dauert.
Die folgende Stellung ist auch nicht ganz ungefährlich.

#6 Cowgirl – Wenn sie die Kontrolle hat, steigt das Risiko
Was passiert?
Du liegst, sie reitet. Klingt entspannt, ist aber laut Statistik die dritthäufigste Ursache für Penisfrakturen. Wenn sie in der Bewegung abrutscht oder zu viel Gewicht auf einmal einwirkt, knickt er ab.
Warum gefährlich:
Du hast keine Kontrolle über Tiefe oder Richtung – und keine Chance, rechtzeitig zu bremsen.
Die folgende Position stellt ebenfalls ein Risiko dar, dass es beim Liebesakt zu einem Unfall kommen kann.

#5 Sie liegt, du stehst – Hohes Risiko, wenig Stabilität
Was passiert?
Du stehst am Bett, sie liegt auf der Kante. Klingt gut – ist aber biomechanisch tückisch. Besonders, wenn du in einem ungünstigen Winkel eindringst.
Gefahr:
Rutschen, Fehlwinkel, unkontrollierte Stöße. Wieder Top-Kandidat für Penisverletzungen – und Bandscheibenstress gratis dazu.
Bei der nächsten Stellung solltest du auch vorsichtig sein.

#4 69 – Wenn Nackengymnastik zur Zerrung führt
Was passiert?
Wer oben liegt, trägt Gewicht. Wer unten liegt, muss atmen. Klingt nach Koordination pur – ist es auch. Und je nach Körpergröße, Spannkraft und Ausdauer ein echtes Risiko für Muskeln und Halswirbel.
Typische Beschwerden:
Zerrungen im Nacken, eingeschlafene Arme, Kieferschmerzen. Nicht sexy: Kreislaufkollaps beim längeren „Einsatz“.
Vorsicht ist auch bei der folgenden Stellung geboten.

#3 Stehend – Heiß in der Fantasie, wacklig in echt
Was passiert?
Heben, balancieren, einpassen – und das alles auf einem Bein. Im echten Leben ist das selten so elegant wie im Film. Wer den Halt verliert, fällt oft unsanft.
Typische Schäden:
Stauchungen, Prellungen, Genickschmerzen – vor allem, wenn ihr gegen eine Wand oder Möbelkante knallt.
Dass die folgende Stellung in dieser Auflistung auftaucht, dürfte für große Überraschung sorgen.

#2 Missionar – Alt, vertraut – und nicht ohne Risiko
Was passiert?
Klingt harmlos, aber bei zu viel Druck auf ihre Beine, Hüften oder deinen unteren Rücken wird’s kritisch. Auch hier kann ein unpräziser Stoß unangenehme Folgen haben.
Typische Verletzungen:
Knieverstauchungen, Rückenschmerzen, blaue Flecken – oder, bei schlechter Abstimmung: erneuter Kandidat für Penisbruch.
Die folgende Stellung hat bisher für die meisten Unfälle beim gemeinsamen Schäferstündchen gesorgt.

#1 Doggystyle – Der Penisbruch-Klassiker
Was passiert?
Die Stoßrichtung ist hier schwer zu kontrollieren – besonders bei voller Wucht. Rutscht er raus und du landest ungebremst „neben der Spur“, kann’s krachen. Im schlimmsten Fall: Penisfraktur. Ja, das ist so schlimm, wie es klingt.
Wann’s gefährlich wird:
Wenn sie sehr beweglich ist, du sehr motiviert – und keiner ans Timing denkt.
In dieser Auflistung tritt als mögliche Folge immer mal wieder der Penisbruch auf. Aber was ist das eigentlich?

Was ist ein Penisbruch?
Ein Penisbruch ist für viele Männer ein echter Schockmoment – körperlich wie emotional. Typisch ist ein deutlich hörbares Knacken, gefolgt von sofort einsetzenden, starken Schmerzen. Kurz darauf schwillt der Penis stark an, oft auf das Zwei- bis Dreifache seiner normalen Größe, und verfärbt sich dunkelblau bis violett. Auch wenn im Penis kein Knochen steckt, ist die Bezeichnung „Bruch“ nicht ganz falsch: In Wirklichkeit reißt dabei die feste Hülle der Schwellkörper auf. Das Blut, das eigentlich für die Erektion sorgt, läuft ins umliegende Gewebe – was den markanten Bluterguss verursacht, der den gesamten Penis betreffen kann.
Der wohl bekannteste, deutsche Promi, dessen Penisbruch-Story Wellen geschlagen hatte, ist Dieter Bohlen. Aber auch TV-Star Stephen Dürr meldete kurz vor Weihnachten 2023 im BILD-Interview, dass er sich eine innere Verletzung des Geschlechtsteils zugezogen hatte: „Es war sozusagen ein Reitunfall. Peng! Mein Penis ist in der Bewegung abgeknickt. Es tat höllisch weh.“
Wichtig: Schnell handeln. Eine Penisruptur ist ein medizinischer Notfall und sollte umgehend im Krankenhaus behandelt werden – meist ist eine OP nötig, um bleibende Schäden zu verhindern. Die gute Nachricht: Impotenz bleibt in den meisten Fällen aus, wenn die Verletzung rechtzeitig versorgt wird.
Fassen wir nochmal kurz und knapp das Wichtigste zusammen:

Zusammenfassung – was du dir merken kannst:
- Selbst Missionar kann Verletzungen bringen, wenn ihr nicht aufeinander achtet
- Penisbruch ist real – und meist Folge von Kontrollverlust oder Misskommunikation
- Nicht jede P*rn*position funktioniert im echten Leben – und das ist okay
- Sicherheit heißt nicht Langeweile, sondern: klug mit Risiko umgehen