Keine Schuppen mehr im Haar: Mit den Tipps wirst du sie los!

Schuppen im Haar sind für viele Männer ein unangenehmes Problem. Doch es gibt einige Möglichkeiten, sie wieder loszuwerden. Wir verraten dir die Tipps dazu.

Viele Männer haben ein Problem mit Schuppen, die auf der Kleidung landen
Quelle: imago images / Panthermedia

Schuppen sind für viele Menschen – und besonders Männer – ein nerviges Problem. Nicht nur sehen die Schuppen im Haar sehr ungepflegt aus, sie fallen auch oft aus dem Haar auf die Kleidung und ähneln dort doch sehr stark Staub oder Schmutz. Beim Kämmen hängen die kleinen Flocken im Haar fest – einfach anstrengend. Aber es gibt Mittel und Wege, um Schuppen loszuwerden. Wir verraten dir die besten Tipps. 

Wenn du ein dauerhaftes Schuppenproblem hast, solltest du dir unsere Tipps dagegen durchlesen:

Auch wenn Männer immer Hüte oder Mützen tragen, kann das zu Schuppen führen
Quelle: IMAGO / Image Source

Äußere Ursachen für Schuppen: Hüte und Mützen

Eine häufige Ursache für Schuppen ist tatsächlich das Tragen von Hüten oder Mützen. Oftmals wird dies total unterschätzt, doch wenn du oft eine Kopfbedeckung trägst, kann das die Luftzirkulation auf der Kopfhaut einschränken und zu vermehrter Schuppenbildung führen. Achte darauf, dass du deine Kopfbedeckung regelmäßig reinigst und nicht zu eng trägst. 

Natürlich ist das nicht die einzige Ursache, die zu den lästigen Schuppen und der trockenen Kopfhaut führen kann:

Das Wasser, mit dem man seine Haare wäscht und duscht, kann ebenfalls Auswirkungen auf die Kopfhaut haben
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Äußere Ursachen für Schuppen: Wasser & Luft

Außerdem können Schuppen leicht entstehen, wenn man sich die Haare mit hartem (also Mineralstoff-reichhaltigem) Wasser wäscht. Eine Lösung wäre, sich mit gekauftem, weichen Wasser die Haare zu Waschen und sie nicht länger dem harten Leitungswasser auszusetzen. Zum anderen bekommen viele Männer im Winter Schuppen, weil die Heizungsluft ihre Kopfhaut austrocknet. Generell sind die Wetterbedingungen ein Faktor, denn auch bei Hitze ist die Gefahr für Schuppen groß. 

Es gibt aber noch weitere Ursachen:

Wenn Männer sich mit hartem Wasser die Haare waschen, bekommen sie oft Schuppen
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Äußere Ursachen für Schuppen: Das falsche Shampoo

Viele Männer, deren Haare zu Ausfall neigen oder diesen gezielt verhindern wollen, greifen zu Haarwuchsmitteln. Diese enthalten jedoch oft Alkohol, der die Kopfhaut austrocknen kann. Dadurch entstehen Schuppen. Andere Mittel enthalten den Wirkstoff Minoxidil. Wer dagegen eine Unverträglichkeit hat, kann ebenfalls Kopfhautekzeme bekommen, die sich als Schuppen äußern.

Apropos Shampoo. Viele Männer greifen zu Schuppenshampoos. Helfen diese wirklich?

Viele Männer vergessen, dass auch die Kopfhaut Pflege braucht
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Schuppenshampoos: Dann helfen sie

Durch die stiefmütterliche Behandlung der Kopfhaut entstehen oft Schuppen, die leicht zu vermeiden gewesen wären. Deshalb ist es sinnvoll, sich ein Pflegeshampoofür die Kopfhaut zu besorgen, auch wenn man noch keine Probleme mit Schuppen hat. Wenn du dir ein Shampoo zur Vorbeugung kaufst, solltest du darauf achten, dass dabei der Wirkstoff Pirocton-Olamin enthalten ist. Er hilft dabei, die ersten, unsichtbaren Anzeichen von Schuppen wie Juckreiz, Rötungen und Irritationen zu bekämpfen. Außerdem sollte es ein pH-balanciertes, feuchtigkeitsspendendes Produkt sein, das reinigt, ohne auszutrocknen. Achtung: Nur weil Schuppenshampoo hinten drauf steht, ist es nicht unbedingt ein Garant für schuppenfreies Haar!

Viele Männer machen beim Shampoonieren einen Fehler, der das Shampoo unwirksam macht:

Die meisten Herren der Schöpfung spülen sich die Haare falsch aus und haben deshalb weiter ein Problem mit Schuppen
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Fehler vermeiden: Dann sind Schuppenshampoos unwirksam

Wer sich die Haare mit dem Shampoo unter dem Duschstrahl einschäumt, wäscht sich zwar die Haare, aber das Shampoo hat keine Zeit im Haar einzuwirken und die Schuppen zu bekämpfen. Deshalb sollte man die Haare erst nass spülen, dann das Shampoo in Ruhe einmassieren, mindestens drei Minuten einwirken lassen und anschließend wieder ausspülen. Wer nicht sofort mit dem ersten Schuppenshampoo zufrieden ist, sollte etwas herumprobieren, bis man das Richtige findet, das auch zum eigenen Haar und der Kopfhaut passt.

Natürlich kann man auch auf natürliche Hausmittel zurückgreifen:

Manche Hausmittel können schöne Haare verschaffen.
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Wirksame Hausmittel gegen Schuppen

Wer statt einem Schuppenshampoo lieber Hausmittel verwenden will, kann auf Hamamelis- oder (Cystus-)Rosenwasser zurückgreifen, die man in der Apotheke bekommt. Von dem Extrakt werden kleine Tropfen auf die Kopfhaut getröpfelt. Alternativ kann man sich einer Essigkur unterziehen. Bei dieser wird Essig und Wasser im Verhältnis 50 zu 50 in einer Tasse vermischt und zwischen zwei Haarwäschen in die Kopfhaut einmassiert.

Sollten all diese Tipps nach sechs Wochen nicht zu einem Ergebnis führen, ist es eine gute Idee, einen Arzt aufzusuchen. Denn es gibt noch andere Ursachen für Schuppen:

Manchmal liegt es auch an der Ernährung, wenn Schuppen plötzlich auftreten
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Innere Ursachen für Schuppen: Ernährung

Ein oft unterschätzter Faktor für Schuppenbildung ist die Ernährung. Eine unausgewogene Ernährung, die arm an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann die Gesundheit deiner Kopfhaut beeinträchtigen. Besonders wichtig sind Vitamine wie B6 und B12 sowie Zink und Eisen. Diese Nährstoffe fördern die Zellregeneration und sorgen dafür, dass deine Kopfhaut gesund bleibt. Achte darauf, genug Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Fleisch in deine Ernährung zu integrieren. Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch und einigen pflanzlichen Ölen enthalten sind, können ebenfalls helfen, die Kopfhaut zu beruhigen und Schuppen zu reduzieren. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann zu einer trockenen, schuppigen Kopfhaut führen.

Doch auch der Stresslevel spielt eine wichtige Rolle ...

Männer, die unter Stress leiden, haben oft Probleme mit der Kopfhaut und Schuppen
Quelle: IMAGO / Zoonar

Innere Ursachen für Schuppen: Stress

Stress ist ein weiterer bedeutender Faktor, der zur Bildung von Schuppen beitragen kann. Wenn du unter chronischem Stress leidest, wird dein Körper mit der Produktion von Stresshormonen wie Cortisol überflutet. Diese Hormone können das Gleichgewicht deiner Haut und Kopfhaut stören und zu vermehrter Schuppenbildung führen. Stress kann auch das Immunsystem schwächen, was zu Infektionen und Hautproblemen führen kann. Um Stress zu reduzieren, können regelmäßige Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder sogar einfach nur ein täglicher Spaziergang hilfreich sein. Es ist wichtig, Zeit für sich selbst zu nehmen und Entspannung in den Alltag zu integrieren.

Außerdem kann auch der Hormonhaushalt eine Rolle spielen:

Manchmal stecken auch hormonelle Schwankungen hinter Schuppen und trockener Kopfhaut
Quelle: IMAGO / imagebroker

Innere Ursachen für Schuppen: Hormonelle Schwankungen

Hormonelle Schwankungen sind eine weitere innere Ursache, die zur Schuppenbildung führen kann. Besonders während der Pubertät kann es zu einem Ungleichgewicht der Hormone kommen, das die Talgproduktion auf der Kopfhaut beeinflusst. Ein Übermaß an Talg kann zu fettigen Schuppen führen, während ein Mangel an Talg eine trockene, schuppige Kopfhaut verursacht. Auch Schilddrüsenprobleme können das hormonelle Gleichgewicht und damit die Gesundheit der Kopfhaut beeinträchtigen. Wenn du vermutest, dass hormonelle Schwankungen die Ursache deiner Schuppen sind, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und entsprechende Behandlungen zu besprechen.

Zu guter Letzt sollten auch chronische Krankheiten nicht außer Acht gelassen werden:

Es können auch chronische Krankheiten dahinter stecken, wenn Männer an Schuppen leiden
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Innere Ursachen für Schuppen: Chronische Krankheiten

Chronische Krankheiten wie Psoriasis, Ekzeme oder seborrhoische Dermatitis können ebenfalls zu Schuppenbildung führen. Diese Hauterkrankungen bedürfen einer speziellen Behandlung und sollten von einem Dermatologen diagnostiziert werden. Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer übermäßigen Produktion von Hautzellen führt, was Schuppen und rote, schuppige Flecken auf der Kopfhaut zur Folge haben kann. Ekzeme und seborrhoische Dermatitis sind Entzündungen der Haut, die durch verschiedene Faktoren wie Allergien oder eine überschüssige Ölproduktion verursacht werden können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dieser Krankheiten kann helfen, die Symptome zu lindern und die Schuppenbildung zu kontrollieren.

Auch die folgende Erkrankung ist nicht unbedingt selten:

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Innere Ursachen für Schuppen: Kopfpilz (Tinea capitis)

Eine weitere, häufig übersehene Ursache für Schuppen ist der Kopfpilz, auch bekannt als Tinea capitis. Diese Pilzinfektion betrifft die Kopfhaut und die Haarfollikel und kann zu juckenden, schuppigen Flecken und Haarausfall führen. Die Infektion wird durch verschiedene Pilzarten verursacht, die in warmen, feuchten Umgebungen gedeihen. Kopfpilz ist ansteckend und kann durch den direkten Kontakt mit infizierten Personen oder durch gemeinsame Nutzung von Haarbürsten, Handtüchern oder Kissen übertragen werden. Die Behandlung besteht in der Regel aus speziellen, antimykotischen Shampoos und oralen Medikamenten, die vom Arzt verschrieben werden. Es ist wichtig, die Behandlung konsequent durchzuführen, um den Pilz vollständig zu bekämpfen und die Kopfhaut zu heilen.

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